Brainstorm

Hier sind geplante Beiträge bzw. Ideen zu neuen Beiträgen aufgelistet.

Schorfheide (II)
Ausstehender Bericht von einer Tageswanderung Groß Schönebeck – Vogelsang.

Boitzenburg – Blankensee
Bericht von einer zweitägigen Wanderung mit Übernachtung an der Dorfwüstung Krüselin (November 2017).

Schorfheide (III)
Bericht von einer Tageswanderung auf der Route Joachimsthal – Vogelsang via Carinhall, Groß Dölln und Kurtschlag (31. August 2018, ca. 33 km).

Devianz als Befindlichkeit
Hinter diesem unklaren Titel verbergen sich psychologische Überlegungen zu ambivalenten Gefühlen bei der Planung mehrtägiger Solotouren. Woran liegt es, dass man eine geplante Tour nicht realisiert? Welches sind die beiden Seiten der Ambivalenz? Da die Antwort teilweise privat ist, wird dieser Text vielleicht nie geschrieben.

Berghaus Centurio
Beitrag in der Kategorie ›Ausrüstung‹. Kein klassischer Produkttest natürlich, sondern ein Bericht darüber, wie dieses Ausrüstungsteil bei mir praktisch genutzt wird. Schon wegen des fehlenden Hüftgurts drängt sich der Centurio als Wanderrucksack eigentlich nicht auf. Trotzdem ist er unter den größeren Elementen meiner Ausrüstung das einzige, das nie ausgetauscht worden ist.

Konsumption und Verbrauch
Der Konsument wird gewöhnlich im Deutschen als Verbraucher bezeichnet, wobei es egal ist, ob er eine Ware tatsächlich verbraucht oder sie nur erwirbt und verwahrt. Die ökonomischen Redensarten kreisen um den Markt, wo sich Produktion und Konsumption begegnen. Konsumption ist eigentlich nur die Entnahme einer Ware aus dem Markt, gewöhnlich mittels eines Kaufaktes.
In einer Ökonomie der materiellen Kultur könnte man aber natürlich auch die Frage aufwerfen, was nach der Konsumption mit einem Gegenstand geschieht. Wird er wirklich verbraucht? Wird also sein Gebrauchswert allmählich durch Nutzung aufgezehrt? Oder wird er vor allem gelagert und gepflegt? Im Bereich der Outdoor-Ausrüstung gibt es Hinweise darauf, dass die Aufzehrung des Gebrauchswertes durch Nutzung ein relativ seltenes Ereignis ist. Dem entspricht eine rhetorische Aufwertung der ›Pflege‹ und der sachgemäßen Lagerung in den Ausrüstungsdiskursen. Diese Dysbalance hat ihre Ursachen häufig darin, dass die zum Verbrauch von Gegenständen erforderlichen Zeitressourcen knapper sind als die Ressourcen der Konsumption. In einer entwickelten Konsumptionsökonomie ist es unter Umständen einfacher, Gegenstände zu sammeln und zu pflegen, als sie einzusetzen und zu verbrauchen. In der Folge könnte der tatsächliche materielle Verbrauch (Verschleiß und Aufzehrung des Gebrauchswertes) wie ein heroischer Akt der Konsumptionskritik erscheinen.

Erfahrung der Unverfügbarkeit
Das Unverfügbare ist das, was sich der Potenz- und Omnipotenzphantasie des Menschen entzieht oder widersetzt. Der Aufenthalt in der ›Natur‹ katalysiert unter anderem diese Erfahrung der Unverfügbarkeit. Zumindest könnte man das vermuten. Soziologisch betrachtet ist es aber oft umgekehrt: Tourismus und Outdoor-Sport sind Übungen der Verfügbarmachung von Natur, sei es als Ware, sei es als Objekt einer Bezwingung, die zur Pflege von Potenz- und Omnipotenzphantasien dient.
Auch das Wandern als Mobilität in der ›Natur‹ kann sich in diesem Spannungsfeld von Verfügbarkeits- und Unverfügbarkeitserfahrungen unterschiedlich positionieren, ohne einem der beiden Pole schlechterdings zugeordnet zu sein. Es ist nämlich immer eine Erfahrung des Könnens und zugleich eine Erfahrung des Nichtkönnens. Das philosophische oder soziologische Erkenntnisinteresse könnte sich dann darauf richten, wie diese beiden Erfahrungsdimensionen jeweils gewichtet, artikuliert und emotional konnotiert sind. Das Unverfügbare ist nicht nur das, was nicht bezwungen und kontrolliert werden kann, sondern auch das, was nicht bezwungen und kontrolliert werden muss (und daher ›gelassen‹ kontempliert werden kann).

Militärausrüstung beim Wandern
Theorie und Praxis: In einer Art Einleitung werden leibphänomenologische und psychologische Motive der Nutzung von Militärausrüstung und Uniformen skizziert. Zweitens geht es in einem katalogähnlich gestalteten ›Endlosbeitrag‹ um funktionale und ästhetische Aspekte einzelner von mir verwendeter Ausrüstungsgegenstände.

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